Tequila du warst ein gutes und treues Pferd. 8 Jahre warst du nun bei mir und die ständige Freundin von Inkas. Als er im August 2020 gehen musste, hat es dir wahrscheinlich das Herz gebrochen. Im Oktober fingst du mit Problemen in den Sprunggelenken (Arthose/ Spat) an. Wir konnten dir zwar helfen aber die Probleme die aus deiner vorherigen Haltung stammten nicht mehr beseitigen. Im kalten Januar verschlimmerte es sich mit Problemen im rechten Kniegelenk. Das Aufstehen fiel schwer. Anfang Februar 21 mussten wir dich erlösen (einschläfern), da du nicht mehr aufstehen konntest. Es tut mir so leid und ich hatte Schwierigkeiten dir in die treuen Augen zu schauen, die mir immer vertrauten. Danke für alles!

 

Rückblick

Seit Anfang Dezember 2013 war die 12-jährige typvolle Pintostute bei mir zur Probe. Sie war ein grundsätzlich ruhiges Pferd jedoch mit Problemen, die ich zu beseitigen versuchte.Diese Probleme haben dazu geführt, dass sie schließlich beim "Viehhändler und Metzger" landete.

 

Bei Ihr haben die Menschen, wie so oft versagt. Am Schluss bleibt dann, wenn es ganz schlimm kommt, die Beseitigung.

 

Ein paar der Probleme:

Hufe wahrscheinlich nie gemacht worden, waren sehr lang. Das Hufe geben nie geübt, aber sie ist ja erst 12 Jahre. Hinterhufe geben geht gar nicht, denn es fehlt ihr am Gleichgewicht.

Deutliche Spuren /Schwellung auf dem Nasenbein. Hackemore oder ein lange getragenes Halfter?

Ohren insbesondere beim Aufhalftern und Trensen. Wahrscheinlich zu harte Hand. Rechtes Ohr ganz problematisch.

Wenn ihr etwas nicht passt beißt sie. Ich habe mehrfach Bisse in den Bauch, in den Arm etc. erhalten. Satteln sehr schwierig.

Entwurmen hat wahrscheinlich nie stattgefunden. Impfung 2004, lange her.

Mit solchen "Problemen" ist ein normaler Pferdehalter regelmäßig überfordert. Es bedurfte viel Zeit und Kenntnis aus ihr ein gutes Reitpferd zu machen.

Ich nahm mir diese Zeit, mindestens 1 Jahr, und gebe ihr eine Chance.

Ist mein Geburtstagsgeschenk zum 60. 

 

Beginn, erst einmal im Sattel sitzen